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Blog der EOI Pamplona und Tudela

Mein erster Tag bei der Arbeit

Ich bin sehr früh aufgewacht. Ich hatte weder lang noch gut geschlafen. Es war unmöglich für mich auszuruhen. Ich war zu angestrengt zum Schlafen. Es war mein erster Tag in der Arbeit, ich meine, dass es meine erste ernste Arbeit war. Bis dann habe ich nur in kleinen Jobs gearbeitet, deshalb fühlte ich mich sehr nervös und besorgt und vielleicht ein bisschen ängstlich. I würde sagen, meine Stress-Ebene war acht, auf einer Skala von null bis zehn. Ich hatte viele Sorgen im Kopf: um das Geld:  Meine  kurzen Ersparnisse müssten bis der Ende des Monate  reichen, um meine Fähigkeiten: Könnte ich diese Arbeit machen? Es ist komisch, aber eine Woche davor war ich sehr stolz auf meinen Erfolg: Ein junger dreiundzwanzigjähriger Mann, der ein wichtiges Staatsexamen bestanden hat. Und außerdem habe ich mich um die Kollegen, die Aufgaben, den Chef (oder die Chefin) gekümmert.
Ich war in einem billigen Zimmer in einer Stadt, Saragossa, die ich nicht kannte. Das machte die Situation schwerer. Nachdem ich gefrühstückt hatte, ging ich in die Adresse, wo sich mein neues Büro befand. Obwohl ich wusste, dass es früh war, klingelte ich. Ich wartete auf eine Antwort aber niemand war da. (Stress-Ebene: 8’75). Eine Viertelstunde später bekam ich ein Lebenszeichnen von jemandem: einer Frau. Ich stellte mich höflich vor, aber sie antwortete mir sehr unfreundlich. (Stress-Ebene: 9) Sie sah aus wie das Büro: alt, dunkel und unhöflich. Sie erklärte mir, dass sie eine Sekretärin war, der Chef wäre bis zwölf Uhr nicht da. Und am wichtigsten: Ich musste dann aufs Arbeitsamt und zur Sozialversicherung gehen, um viele Papiere auszufüllen. Dann fiel meine Stress-Ebene auf sieben aber eine andere Skala fing gerade an: die Enttäuschung-Ebene (sechs Punkte).
Nach drei Stunden in verschiedenen Abteilungen der Verwaltung konnte ich ins Büro zurückkehren, wo mein neuer Chef schon sein sollte. Aber da war keine Chef  (Stress: 7,5- Enttäuschung: 7); eine halbe Stunde später kam ein anderer Mann im Büro an, den ihn schon in der Warteschlange vom Arbeitsamt gesehen habe: Das wäre mein Kollege und er sah sehr sympathisch aus. Während unserer Wartezeit (Stress: 6- Enttäuschung:7) erklärte er mir, dass er schon in dieser Stelle gearbeitet hatte, dass der Chef ernst und unpünktlich war und dass ich mich um die Arbeit nicht kümmern sollte. Er bot mir seine Hilfe an. (Stress 5- Enttäuschung-7)
Zwei Stunden später kam der Chef an. Er entschuldigte sich für seine Verspätung, stellte sich vor und endlich sagte er uns, dass es zu spät zu arbeiten war, dass wir nach Hause gehen konnten und am nächsten Tag mit der Arbeit anfangen sollen. (Stress: 4- Enttäuschung: 9). Als ich zu meinem Zimmer zurückkehrte, konnte ich nicht glauben, was an meinem ersten Tag bei der Arbeit mir geschehen war.

von Miguel Nanclares Berrio – 1NA

November 21, 2013 Posted by | Mein erster / meine erste... | , , , | Hinterlasse einen Kommentar

Recyclingpapier

Es gibt keine ökologische Alternative zum Recyclingpapier. Recyclingpapier ist unschlagbar, was den Wasser- und Energieverbrauch angeht, den es bei der Produktion benötigt, und vor allem ist der Rohstoffverbrauch viel geringer.
Papier aus Neuzellstoff benötigt große Mengen an Holz, das in der Regel aus den borealen Wäldern in zum Beispiel Skandinavien und Kanada oder aber aus den Tropen kommt. Beide Alternativen sind gleich problematisch, denn diese Ökosysteme sind sehr empfindlich und werden durch die Holzwirtschaft nachhaltig gestört und geschädigt.
Auf der anderen Seite denken viele Techniker von Firmen, die Kopiergeräte warten, das Recyclingpapier würde Probleme machen und sagen, man soll es nicht benutzen.  Und wenn eine Firma bereits einmal schlechte Erfahrungen mit Recyclingpapier gemacht hat, ist es sehr schwer, die Kolleginnen und Kollegen oder den Chef noch einmal dazu zu überzeugen.  Aber worauf muss man achten, wenn man ein gut funktionierendes ökologisches Büro aufbauen möchte?
Wichtig ist es, zu wissen, dass es unterschiedliche Papierqualitäten beim Recyclingpapier gibt. Ob das Papier staubt, oder die Farbe vom Tintenstrahldrucker verläuft, hängt davon ab, wie glatt die Oberfläche ist. Papier, das Sie in Kopiergeräten und Druckern verwenden, sollte die Norm DIN 19309 erfüllen. Dann gibt es wegen des Papiers keine technischen Probleme mehr. Wenn der Service, der sich um Ihre Geräte kümmert, das jedoch nicht glaubt, so ist es besser, sich nach einer anderen Firma umschauen.
Recyclingpapier gibt es übrigens für die verschiedensten Zwecke: Es gibt edles Geschäftspapier, Schmuckpapier, Papier in allen möglichen Farben und auch vollkommen weißes, (ohne Chlor!) gebleichtes Recyclingpapier, das problemlos auch für Druckvorlagen verwendet werden kann.

aus www.bund.net, BUND eV.

Februar 22, 2012 Posted by | Umwelt & mehr | , , , , , | 1 Kommentar